Kanufahren

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Kanufahren

 

Kanufahren ist ein Abenteuer für Klein und Groß. Vor allem für Anfänger bietet sich das Kanufahren mit einem klassischen Kanu – dem Kanadier – gut an. Kanufahren ist eine aufregende Sportart, die Abenteuer mit Erholung verbindet. Beim Fahren über Flüsse, Wildwässer und Seen vergisst du den Alltagsstress, bist im Grünen unterwegs und entdeckst eine ganz neue Seite der Natur.

 

Verschiedene Arten des Kanufahrens

 

Unter “Kanufahren” versteht man im deutschen das Paddeln mit einem Boot des Kanadier-Typs, das von den nordamerikanischen Ureinwohnern stammt. Dabei ist “Kanu” eigentlich nur ein Oberbegriff für Paddelboote, kein Boot an sich. Beim Kanufahren wird zwischen dem Kanadier und dem Kajak unterschieden. Das Kajak stammt von den Eskimos und wurde für die schnelle Jagd auf dem offenen Meer entwickelt. Beide Arten von Booten haben ihre Vor- und Nachteile. Mit dem Begriff Kanufahren ist das traditionelle Touren über Flüsse mit dem Kanadier gemeint.

 

Kanufahren mit dem Kanadier

 

Der Kanadier ist das beste Paddelboot, um über lange Strecken zu touren. Er bietet viel Platz für Gepäck, lässt sich gut über Flüsse steuern und ist sehr kippstabil. Im Kanadier befinden sich in der Regel zwei oder mehr Menschen. Deswegen und wegen der Stabilität des Bootes, eignet sich der Kanadier auch sehr gut für Anfänger. Kanufahrten gibt es in vielen Formen. Erfahrene Kanufahrer sind mehrere Tage oder gar Wochen in ihrem Kanu unterwegs, da es genug Platz für ein Zelt und weitere Ausrüstung bietet. Eine Kanufahrt wird so zu einem richtigen Abenteuer, das du beim Alltagssport so nicht erleben wirst. Kanufahrten kannst du aber auch kurz gestalten. Sie bieten sich als aufregender Familienausflug an, da in den Kanus einige Personen Platz finden. Kanufahren eignet sich außerdem sehr gut als Teambuilding-Maßnahme.

 

Die Eigenschaften des Kanadiers

 

Der Kanadier ist etwas schlanker als das europäische Ruderboot und besitzt einen höheren Rand. Dadurch bleibt das Innere des Bootes auch bei schnelleren Gewässern meist trocken. Der Rand des Kanadiers umläuft das Boot komplett und nennt sich Süllrand. Das vordere Ende des Rumpfes nennt man Bug, das hintere Ende Heck. In einem Kanadier befinden sich meistens zwei kleine eingebaute Bänke. Der Kanadier ist langsamer als ein Kajak und wird hauptsächlich auf Flüssen gefahren. Für das Meer und andere offene Gewässer ist er zu windanfällig. Generell wird der Kanadier mehr als Transportmittel angesehen, nicht als Sportgerät. Wegen des hohen Randes sitzt der Kanufahrer oberhalb der Wasserlinie. Gepaddelt wird mit einem Stechpaddel. Auch wenn es im Kanadier Bänke gibt, paddeln Profis im Knien. So wird der Schwerpunkt ein wenig nach unten gesetzt und die Stabilität des Bootes erhöht, weil du mit den Knien mehr Druck auf den Rumpf ausüben kannst. Im Knien lässt es sich zudem effektiver paddeln. Der Kanadier ist langsamer als ein Kajak und wird hauptsächlich auf Flüssen gefahren. Für das Meer und andere offene Gewässer ist ein Kajak eher geeignet.

 

Kanufahren auf der Werra

 

Eschwege bis Wahlhausen

 

  1. Etappe der Werra-Wasserwanderung

Kurzbeschreibung: Nach der Kreisstadt Eschwege fließt die Werra weiter nach Westen durch die Kiesseenlandschaft am Freizeitzentrum Meinhardsee vorbei. Bei Jestädt nähert sich der Fluss wieder den nördlich gelegenen bewaldeten Höhenzügen des Meinhard. Im hier wieder engeren Werratal im Hessisch-Thüringischen Bergland mäandert die Werra in großen Schwüngen im natürlichen Verlauf. Bei Bad Sooden-Allendorf wird die Werra an 4 Wehren gestaut .

Streckenlänge: 22 km

Start: Eschwege, Kanu-Club, Knaus Campingpark oder Werra-Kanu Aktiv-Station

Ende: Wahlhausen, Camping Oase

Umtragestellen: Schleusen in Eschwege (Schlossmühle) und Bad Sooden-Allendorf (Herrenmühle mit Schleuse am Franzrasen), die auch umtragen werden können

Bootsanlege-/Einsetzstellen:  Eschwege: Naturcamp Werratalsee, Angelsportverein, Kanu-Aktiv-Station, Kanu-Club, Kleingartengelände und Parkplatz Werdchen, Torwiese, Kleines Wehr, Albungen, Kleinvach, Bad Sooden-Allendorf: Alleerasen, am AWO-Jugendzentrum, am 2. Wehr, Schleuse am Franzrasen, Camping-Oase Wahlhausen